Inklusion

Inklusion zu entwickeln, bedeutet in der KiTa, alle Formen von Ausgrenzung zu reduzieren. Das Ziel ist, alle Menschen so anzuerkennen, wie sie sind und ihre individuelle Bedürfnislage zu berücksichtigen. Jedes Kind ist besonders und in seiner Persönlichkeit, in seinem Temperament und seinen Potentialen einmalig. Diese Besonderheit und Einzigartigkeit gilt es anzunehmen und in ihren weiteren Ausprägungen entsprechend zu unterstützen. Dabei ist es die Aufgabe der pädagogischen Mitarbeitenden, die vorhandenen individuellen Ressourcen der Heranwachsenden zu erkennen und die individuelle Entwicklung zu unterstützen.

KiTas sind für viele Kinder der erste öffentliche Ort, an dem sie Kinder und Erwachsene aus anderen sozialen Milieus, aus anderen Kulturen, mit anderen Lernvoraussetzungen oder mit anderem Geschlecht begegnen.

Um das inklusive Verständnis in der Kindertageseinrichtung und im KiTa-Team zu intensivieren, ist es unabdingbar, Fachexpert*innen im inklusiven Bereich auszubilden. Aus diesem Grund fördert der KiTa Zweckverband die interne, einjährige Weiterbildung zur Fachkraft für inklusive Bildungs- und Erziehungsarbeit. Die Aufgaben der Fachkraft für inklusive Bildungs- und Erziehungsarbeit sind hauptsächlich, die vorurteilsbewusste Pädagogik in der KiTa zu verankern, gleichwertige und bestmögliche Teilhabe und Bildungsarbeit in der KiTa für alle Kinder zu bieten und individuelle Lern- und Fördermöglichkeiten zu identifizieren, planen und (mit) umzusetzen. Weiter identifiziert sie Hürden, benennt diese und initiiert gemeinsam mit den weiteren pädagogischen Mitarbeitenden Veränderungen. Die Fachkraft für Inklusion gewährleistet vielfältige und inklusive Material- und Raumgestaltung, berät dahingehend kollegial und tauscht sich mit Eltern speziell von Kindern mit Förderbedarf gemäß Bundesteilhabegesetz (BTHG) aus.